Alle Artikel in: Hungrig auf Neues

Lazy sunday

Während Peter durch Europa reist, die Bilder ihn finden und er Dunkles ins Licht bringt, habe ich viel Zeit zum Nachdenken – über Pfannkuchen zum Beispiel! Es ist schon erstaunlich, dass diese sich – in welcher Form und unter welchem Namen auch immer – in den verschiedensten Küchen dieser Welt wiederfinden.

Una primavera all’italiana

Der Frühling begann für mich in diesem Jahr in Bologna. Unter den Arkarden, die sich über knapp 40 km erstrecken und der Stadt etwas sehr Ehrwürdiges verleihen, konnte es zwar recht frisch und zugig werden, dafür war es auf dem lebhaften Piazza Maggiore umso sonniger und wärmer. Also genau der richtige Ort, um das geschäftige Treiben zu beobachten, der wunderschönen italienischen Sprache zu lauschen und den Winter hinter sich zu lassen.

Tagliatelle mit frischen Pfifferlingen

Es soll ja Menschen geben, die den Herbst – und sogar den Winter – lieben. Zu diesen Menschen gehöre ich ganz definitiv nicht, zumindest bezogen auf den Winter. Der Herbst, na ja, hier und da kann ich dem auch etwas abgewinnen. Zumindest dann, wenn die Temperaturen noch erträglich sind und das Laub rot wird.

Tajine végétarienne

Jeder, der schon einmal in Marokko war, kennt dieses Gericht und natürlich die typische Form, in der es gemacht und gereicht wird. Tajines sind eigentlich allgegenwärtig. Sie begegnen einem mittags und abends in jedem Dorf und jeder Stadt. Auch wenn man im Auto sitzt und über Land fährt, sieht man die Restaurantbesitzer am Straßenrand die Deckel der Tajineform anheben, damit man sehen kann, was drin ist und dass es fertig ist. Kurz: es ist, denke ich, das typischste marokkanische Nationalgericht. Allerdings gibt es je nach Region, Wohlstand und Vorliebe eine ganze Reihe möglicher Varianten dafür. Mit Hähnchen oder Fleisch, mit jeweils unterschiedlichen Gemüsen und anderen kleinen Feinheiten kommt die Tajine daher. Die hier vorgestellte Tajine végétarienne ist nicht nach irgendeinem bestimmten Originalrezept aus Marokko entstanden, sondern einfach so, wie sie uns am besten schmeckt. Und eben vegetarisch, was auch eher untypisch ist, außer für Touristen. 😉 Tajineformen kann man, sofern man nicht die Gelegenheit hatte, sich eine aus Marokko mitzubringen, mittlerweile auch gut in Deutschland kaufen, und sei es im Internet. Es geht natürlich irgendwie …

Holunder meets Cheesecake

Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln. Man möchte etwas Neues schaffen, eine Idee oder Vision umsetzen, hat auch eine leise Ahnung, dass es gehen könnte, aber weiß überhaupt nicht wie. Dann startet man Versuche – anfangs noch voller Elan und Tatendrang – immer wieder auf’s Neue, doch je länger diese erfolglos bleiben, zweifelt man an sich, der Welt und sowieso. Und eines Tages erkennt man, dass alles vor einem liegt, dass man das, was man kennt, nehmen und einfach anders zusammensetzen muss. Wenn dann das, was dabei herauskommt, nach dem lang Gesuchten schmeckt, kommt langsam Licht ins Dunkel und man denkt: „Ja, vielleicht so. Das könnte der richtige Weg sein.“ Eine kleine Kostprobe gefällig?

Fenchel-Orangen-Salat mit Ziegenkäse-Schiffchen

Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, um den Winterblues möglichst klein zu halten. Eine davon ist essen. 🙂 Essen allein reicht aber nicht, man sollte dabei irgendwie darauf achten, dass auf dem Teller Dinge landen, die nicht nur frisch und sonnig aussehen, sondern auch so schmecken. Dazu muss man natürlich nicht unbedingt im Winter Erdbeeren aus Malaysia und Spargel aus Chile kaufen, es geht auch einfacher: mit Fenchel und Orangen. Und damit das alles noch ein wenig bunter und geschmacksintensiver wird, kommen ein paar Kleinigkeiten dazu und die Zubereitung wird etwas aufwändiger. Also gut für Wintertage, an denen es ohnehin Hunde und Katzen regnet oder so…

Riesling-Sauerkrautsuppe

Ein nach-weihnachtlicher Kurzurlaub in einem Hotel an der Grenze zwischen der Pfalz und dem Saarland ist mehr oder weniger verantwortlich für diesen Blogeintrag. Mehr oder weniger deshalb, da auf die dortige durchaus feine Küche lediglich ein Teil der Schuld fällt. Der andere Teil liegt wohl eher daran, dass zu unserem Freundeskreis glücklicherweise der Winzer unseres Vertrauens gehört, dessen feiner Wein aus dem Ort Piesport an der Mosel integraler Bestandteil dieses Gerichtes wurde.

Die Trilogie vom Wirsing, Episode III

So, heute geht die vegetarische Wirsingwoche nun zu Ende. Und da man vorhandene Reste klassischerweise wunderbar in einem Eintopf unterbringen kann, machen wir das hier auch so: es gibt einen Wirsing-Kartoffel-Eintopf und – extra für Till – den sogar ganz ohne Räuchertofu. 🙂

Die Trilogie vom Wirsing, Episode II

Wie versprochen hier der zweite Teil der Trilogie vom Wirsing. Wenn man nicht gerade für eine Großfamilie gekocht hatte, sollte ja noch genug von dem Wirsingkopf übrig sein. Wahrscheinlich ist dazu auch noch etwas von dem Räuchertofu und der Sahne da. Was liegt also näher, als daraus einfach eine neues Gericht zu machen… Pasta mit Wirsing.