Als wir Freunden aus Athen eine Flasche Holunderblütensirup mitbrachten und wir erklären wollten, worum es sich dabei handelt, fiel uns partout der englische Name elder nicht mehr ein, vom griechischen Wort samboukos ganz zu schweigen. Wir mussten uns also damit begnügen, zu versichern, wie köstlich und unentbehrlich der Sirup sei. „Ah! This is the one you have been talking about and you like so much?“ Ja, genau! Man könnte auch sagen: Holunderblüten-Junkie. Deshalb widmen wir unseren ersten Blogeintrag diesem Klassiker.
Ergibt ca. 1,5 l Sirup
20-40 Holunderblütendolden
2 unbehandelte Zitronen, in Scheiben
1 l Wasser
1 kg Zucker
25 g Zitronensäure
Die Holunderblütendolden vorsichtig ausschütteln und grobe Stiele sowie Blätter entfernen. Die Blüten mit den Zitronenschreiben in einen Topf oder ein zudeckbares Gefäß geben. Als Nächstes das Wasser mit dem Zucker und der Zitronensäure aufkochen und heiß über die Holunderblüten und die Zitronenscheiben gießen.
Den Sirup etwa drei bis vier Tage, wenn möglich an einem sonnigen Platz, zugedeckt ziehen lassen. Zwischendurch umrühren. Ein Sieb mit einem Geschirrtuch auslegen und auf einen Topf stellen. Den Sirup in das Sieb füllen und die Blüten gut ausdrücken. Den Sirup erneut aufkochen, heiß in saubere Flaschen füllen und fest verschließen. Ungeöffnet hält sich der Holunderblütensirup bis zu einem Jahr.
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