Tajine végétarienne
Jeder, der schon einmal in Marokko war, kennt dieses Gericht und natürlich die typische Form, in der es gemacht und gereicht wird. Tajines sind eigentlich allgegenwärtig. Sie begegnen einem mittags und abends in jedem Dorf und jeder Stadt. Auch wenn man im Auto sitzt und über Land fährt, sieht man die Restaurantbesitzer am Straßenrand die Deckel der Tajineform anheben, damit man sehen kann, was drin ist und dass es fertig ist. Kurz: es ist, denke ich, das typischste marokkanische Nationalgericht. Allerdings gibt es je nach Region, Wohlstand und Vorliebe eine ganze Reihe möglicher Varianten dafür. Mit Hähnchen oder Fleisch, mit jeweils unterschiedlichen Gemüsen und anderen kleinen Feinheiten kommt die Tajine daher. Die hier vorgestellte Tajine végétarienne ist nicht nach irgendeinem bestimmten Originalrezept aus Marokko entstanden, sondern einfach so, wie sie uns am besten schmeckt. Und eben vegetarisch, was auch eher untypisch ist, außer für Touristen. 😉 Tajineformen kann man, sofern man nicht die Gelegenheit hatte, sich eine aus Marokko mitzubringen, mittlerweile auch gut in Deutschland kaufen, und sei es im Internet. Es geht natürlich irgendwie …
Holunder meets Cheesecake
Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln. Man möchte etwas Neues schaffen, eine Idee oder Vision umsetzen, hat auch eine leise Ahnung, dass es gehen könnte, aber weiß überhaupt nicht wie. Dann startet man Versuche – anfangs noch voller Elan und Tatendrang – immer wieder auf’s Neue, doch je länger diese erfolglos bleiben, zweifelt man an sich, der Welt und sowieso. Und eines Tages erkennt man, dass alles vor einem liegt, dass man das, was man kennt, nehmen und einfach anders zusammensetzen muss. Wenn dann das, was dabei herauskommt, nach dem lang Gesuchten schmeckt, kommt langsam Licht ins Dunkel und man denkt: „Ja, vielleicht so. Das könnte der richtige Weg sein.“ Eine kleine Kostprobe gefällig?